Der große Saal

Wird manchmal für Veranstaltungen genutzt. Ansonsten wird darin gegessen.

Alvas verbeugte sich vor Galadriel und begann, mit ihren Fackeln zu jonglieren. Sie war weit gereist und hierher gekommen, um sich ihr Brot zu verdienen... Zumindest so lange, bis sie weiterziehen würde. Ihr goldener Schmuck klimperte an ihren Armen als sie die Fackeln umherwirbelte. Als sie fertig war, klatschten die Zuschauer um sie herum und Alvas verneigte sich leicht. Doch ihr Blick galt nur der Herrin von Lórien. Sie war sehr schön und ihr Haar war so... speziell. Gold und Silber zugleich.. Wie viel sie wohl für ein einzelnes Haar bekommen würde? Aber nein... Das würde sie sich nicht trauen.. Nicht nachdem, was sie von der Elbin gehört hatte.

Galadriel hatte die Show gefallen. Auch wenn sie schon sehr viele Gaukler gesehen hatte. Eigentlich hatte sie die junge Dame nur hereingelassen, da sie gesehen hatte, in welcher Not sie sich befand. Menschen waren hier ohnehin äußerst selten und die Dame brauchte anscheinend Geld.
Als die Show vorbei war, stand Galadriel lächelnd auf und klatschte. Ihre Bediensteten klatschten ebenfalls. Galadriel meinte nun mit freundlicher, warmer Stimme

Ich danke Euch. Und ich lade Euch ein, solange mein Gast zu sein, wie Ihr es wünscht.

Dann nahm sie wieder Platz.

Thronsaal kommen.

Der Dienstbote störte nun nur ungern die Darbietung der Gauklerin welche davon seine Herrin spielte und tanzte doch er hatte wichtige Neuigkeiten zu berichten die wohl ihre Anwesenheit erfordert der junge elb trat an seine Herrin heran und flüsterte ihr etwas zu " Meine Herrin vier euerer Grenzwächter haben eine junge Elbin an den Grenzen aufgegriffen welche herein drang in eurer Wälder und diese Frage nun was sie mit ihr anstellen sollen sie scheint ziemlich wild zu sein und sich nicht zu leicht bändigen zu lassen zudem hat sie ein wildes Tier dabei " berichtete der Dienstbote .

wie würde seine Herrin darauf reagieren.

Galadriel lauschte den Worten ihres Bediensteten... Sie nickte, als er geendet hatte. Dann stand sie auf und meinte zu der jungen Gauklerin

Meine Bediensteten werden Euch in ein Gemach bringen. Entschuldigt mich bitte.

Damit bedeutete sie dem Bediensteten, sie in das Gästezimmer zu bringen. Dann folgte sie dem Boten in den Thronsaal


----->Thronsaal

Alvas sah, wie der Bote den Saal betrat und der Herrin etwas zuflüsterte. Diese meinte daraufhin, ein Bote würde sie zu einem Gemacht geleiten. Wie freundlich von ihr, dass sie Alvas aufnahm. Sie würde sich bald erkenntlich zeigen. Vielleicht würde sie ein Lied über Galadriel schreiben. Darüber dachte sie nach während sie dem Boten in ihr Zimmer folgte....

---->Gästezimmer

Thronsaal mit Galadriel kommend.

Ilweran staunte nicht schlecht als man ihr ihre Waffen zurückgab. Doch als dann noch die Herrin des Waldes den Arm um sie legte und in den Speisesaal brachte fiel langsam aber sicher auch ihre Ängste von ihr ab... und was es da alles zu essen gab so ein Festmahl erinnerte sich die junge Elbin hat sie zum letzten Mal bei ihren Zieheltern gesehen doch da war sie gerade ca. erst 200 Jahre alt gewesen und noch recht klein. sonst hatte sie sich immer nach dem ihre Zieheltern ebenfalls in einem Kampf am Ende des ersten Zeitalters erschlagen worden waren und sie aus ihrer neuen Heimat in welcher sie bis dorthin wohnte vertrieben worden waren zog sie wildlebend durch die Lande. Und aß von dem was sie fand oder was sie erjagte.

und ihr gingen die Augen über von den herrlichen Essen welches sich davor ihr auf dem Tisch ausbreitete. Doch wagte sie es nicht auch nur einen Schritt darauf zu zugehen was wäre wenn so eine hohe Gesellschaft so ein schmuddeliges Ding wie sie war nicht an ihrer Tafel haben wollten? ginge ihr durch den Kopf,
eine leichte Schauer ging mir über den Rücken sie mied normalerweise Ansammlungen von Elben oder Menschen doch sie war hier eingeladen worden.

Etwas unsicher und unbeholfen stand sie nun da und schaute immer wieder nach hinten zu der Herrin des Waldes was sie tun würde.

Galadriel lächelte Ilweran an und wies sie an, sich auf den Platz neben ihr zu setzen. Wie es sich für eine Herrin gehörte, nahm sie am Ende der tafl platz und bedeutete dann auch den Bediensteten, sich zu setzen. Sie meinte zu Ilweran

Greift nur zu. Aber sagt: Was führt Euch überhaupt in den Wald?

versuchte sie, ein Gespräch zu beginnen. Sie fragte sich, welchem Beruf die Teleri wohl nachging.
Sie nahm sich etwas Käse und began, zu essen. Unauffällig hielt sie Ausschau nach Alvas..

ohne das Ilweran es merkte wurde sie zum Tisch geführt, und die Herrin des Waldes wies sie an sich neben sich zu setzen. Unsere jungen Elbin wurde ganz anders zu Mute und die Verlegenheit stieg ihr ins Gesicht sollte sie wirklich zugreifen? Verlegen griff sie zu etwas trockenem Brot schaute Verstohlen nach links und nach rechts ob keiner der Bediensteten ihr das Brot wieder wegnehmen und sie tadeln würde. doch dann begann die Herrin des Waldes ein Gespräch mit ihr und fragte sie was sie hier in ihren Wald geführt hätte.und sie antwortete " nun ja meine werte Dame ,ich war auf der Jagd nach meinem Frühstück als mir ein Wild hier in diese Wälder gelaufen ist welchem ich nachgesetzten um es zu erlegen. Und kurz danach wurde ich schon von euren Wachen aufgegriffen als sie auf einmal alle vier auf mich losgegangen sind mit gezücktem Bogen doch wusste ich mich durchaus zu verteidigen wie man gesehen hat und mein Begleitwolf Heluin wollte mich nur schützen. "

Galadriel lauschte ihr und erwiderte dann

Ja, ich schütze die Tiere meines Waldes, wisst ihr? Es soll hier nicht unbefugt gejagt werden. Deshalb die Wachen. Verzeiht, dass sie wohl etwas grob mit Euch waren, doch so manch Einer, der hier wildert hat keine guten Absichten, wie die Euren es sind..

Sie lächelte entschuldigend. Dann sah sie zu dem Wolf und legte ihm etwas Fleisch auf den boden. Er schien genauso hungrig, wie seine Herrin.

"und ich möchte mich für mein Benehmen entschuldigen doch ich habe ein kleines Problem mit jenen zu welchem Volk ihr gehört doch es scheint mir eine sehr nette und weiße Frau zu sein von daher möchte ich euch bitten wir mein unmögliches Verhalten von vorhin zu vergeben noch immer wenn ich in die Nähe von Noldor gelange werde ich unweigerlich an das erinnert wovon meine Eltern versucht haben zu fliehen und dabei ihr Leben wie mir erzählt wurde auf dem Meer liesen um mich in Sicherheit zu wissen. natürlich kann ich auch verstehen das ihr eure Tiere hier schützt dies habe mir meine Eltern zumindestens diejenigen die mich aufgezogen haben ebenfalls getan bevor sie am Ende des ersten Zeitalters aus ihrer Heimat vertrieben und erschlagen worden sind man weiß bis heute nicht wer es war aus diesem Grund bin ich meist sehr vorsichtig da man nie wissen kann wie einem der Gegenüber gesonnen ist. Doch das Wild welches sich in euren Wald geflüchtet hat verfolgte ich bereits eine ganze Weile meines Weges. Doch Mag es hier nun in Frieden leben denn das Wild wäre nicht für mich gewesen sondern für Heluin da er nicht mehr so gut zu jagen vermag, ihr müsst wissen meine Herren es ist schon ein etwas älteres Tier "
antwortete ilweran Galadriel

sanft blickte Ilweran zu Heluin hinunter welche Anstalten machte das Fleisch zu kauen welches ihm die Herren des Waldes darbot und er schaute ihr Dankend in die Augen er war schon halb ausgehungert und leicht abgemagert so dass man wenn man genau hinschaute die rippen durch sein fell sah

Alvas betrat den raum mit ihrer Fidel in der hand und stellte sich neben Galadriel. Dann begann sie, eine alte Geschichte zu singen

In einem weit entfernten Königreich
lebte ein Barde an seinem Teich
Geld war nicht sein streben
die Musik war sein Leben

Allein existiert er vor sich hin
denn die Leute mieden ihn
Hexer, Zauberer wurde er genannt
und gefürchtet im ganzen Land

Eines Tages ging er zur Promenade
klingen lies er dort seine Ballade
schlug er an, die Fiddelsaiten
um zu verkünden seine Wahrheiten.

"Die Welt wird bald schon untergehen
Dumdididadum
dem Teufel in die Augen sehen
Dumdididadum"

Stehen blieben die Leute vor ihm
keiner konnte dem Barden entfliehen.
Kinder tanzten zu dem Reigen
die Andren standen da, im ratlosen schweigen

In der Nähe hörte man Huf getrabe
es ritt heran ein prächtiger Rappe
herab stieg ein edler Herr
der König des Landes war er

Der König schritt hin zu dem Barden
lauschte aufmerksam seinen Sagen
und als die Fiddel lauter klang
hörte jeder wieder seinem Sang

"Herrscher müssen sich Prüfungen stellen
Dumdididadum
Völker müssen Entscheidungen fällen
Dumdididadum"

Da tritt der Herr näher an den Barden heran
"Sag mir deinen Namen, alter Mann"
der Sänger blieb jedoch still
nur seine Fiddel klang laut und schrill

Der König ging zurück und schwang sich auf sein Pferd
ohne, dass er den Namen je erfährt
und der Barde hört auf zu spielen
Fiddel und Bogen auf den Boden fielen.

Doch leise sang er weiter
und schritt derweil zum edlen Reiter
seine Stimme war kratzig und schwer
die Augen waren kahl und leer

"nur du bist der eine Mann
Dumdididadum
der uns alle retten kann
Dumdididadum"

Als das letzte Wort ward verklungen
und der letzte Ton gesungen
wurde des Barden Gesicht spröde und rau
und sein Körper zerfiel zu Asche, ganz grau

Der König saß reglos da
als er die Asche im Wind verwehen sah
nicht nur des Bardens Asche trug der Wind her
auch den Kampfschrei eines großen Heers

Der Herrscher gab dem Pferd die Sporen
stand gleich mit Soldaten an den großen Toren
kampfbereit hörten sie im Wind
wie der Barde sein Liedchen singt

"Die Tapferen werden die Schlacht gewinnen
Dumdididadum
Nur die Feigen um ihr Leben ringen
Dumdididadum"

Da öffnet sich das große Tor
und die Soldaten stürmten hervor
sie führten eine blutige Schlacht
um Tod, Verderben und die volle Macht

So kam der König des Bardens Worten nach
und sein Schwert den Anführer erstach
die Feinde flohen, ohne Mut
als sie sahen, das rote Blut

Die Augen hell und voller Glück
kamen die Sieger stolz zurück
seitdem herrscht Frieden im weiten Land
und man im Wind noch hört, des Bardens Sang

"Das Volk jetzt Jahre ruhen kann
Dumdididadum
doch es kommt der Untergang
Dumdididadum"


Als sie fertig war, sah sie die herrin an. Wie würde sie auf das Lied reagieren?

Galadriel hörte Ilweran zu und meinte

Natürlich vergebe ich Euch.

Sie lächelte. Es war schön, dass sie von sich aus von ihrer Vergangenheit erzählte.
Dann kam Alvas und sang ein Lied, das die Herrin nachdenklich stimmte. Doch sie ließ sich nichts anmerken und meinte

Ein schönes lied Alvas. Nehmt platz und speist mit uns.

Sie wies auf den Stuhl zu ihrer Linken, auf den sich wohl kein Bediensteter getraut hatte..

Ilweran hatte der Bardin zugehört und da sie selbst dem Beruf einer Musikerin nach ging meist zu mindestens wenn Sie sich nicht mit einem an ihrer anderen Talenten über Wasser hielt.

Bat sie auch eine ihrer Weisen zum Besten zu dürfen als Danke für die freundliche Gastfreundschaft welche man ihr gewährte.

als sie gegessen hatte stand sie auf und holte ihre Harfe heraus und spielte sie darauf Und sang dazu über das was sie bewegte auf eine so schöne weiße wir es nur die vanyar vermochten. das Erbe welche sie ihre Mutter hinterlassen hatte.

" Weit übers Meer,eine Insel sofern
einsam und verlassen liegt sie da
einst von einem großen Volk bewohnt
lebt heute so gut wie keiner mehr

Zur Zeit als die beiden Bäume
zur Frühlingszeit im Segensreich
kurz bevor der Mittag naht
und er den ersten Schatten warf

Verlorene Inseln, im weiten Meer
einst Heimat meines Volkes
vor langer Zeit doch fiel es
wo Bruder den Bruder erschlug

Doch die Zeiten sie wandelten
in mir Trauer und Schmerzen
in Verständnis und Mitgefühl
in Weisheit, Mut und Kraft

Nicht nachtrauern will ich dir alte Zeit
sondern lernen Groll zu vergessen
zu vergeben und verzeihen
um Frieden zu finden und Ruhe

Nicht soll alter Hass und Groll
das Herze regieren was ach schlägt,
in meiner Brust . Neunfänge wagen.
Und einander die Hand reichen

Soll doch Bruder dem Bruder vergeben
zu lange der Krieg unter den Völkern tobt
keine Weisheit, und kein Licht ist zu sehen
in des Bruders Herz Verrat um Verrat

Verzeiht einander, sucht Frieden
vergebt einander, sucht Weisheit
liebt einander, dem einen ist der andere gleich
kämpft miteinander, zusammen für Ardas Weltenreich.

denn die Feder vermag mehr als ein Schwert
ist sie oft doch mächtiger, als man glaubt
ein Schwert kann schützen aber es tötet auch.
Eine Feder vermag Frieden zu bringen.
und neue Reiche zu erschaffen"


als sie geendet hatte sprach sie " Dies ist mein Dank für eure Gastfreundschaft sein welche man mir anbot und ich sie dankend annehme. " würde die Herrin des Waldes und die anwesenden die Botschaft hinter diesem Lied verstehen? dachte sich Ilweran verbeugte sich und setzte sich wieder auf ihren Platz und schwieg .

Galadriel nickte nach dem Lied. Anscheinend hatten die beiden frauen die lieder selbst geschrieben und Beide waren wunderschön. Doch Galadriel kannte den einen Satz aus Ilwerans Lied Die Feder vermag mehr als das Schwert. Sie mochte den Satz und er war einer ihrer Grundsätze.

Ich danke Euch beiden. Ihr seid herzlich eingeladen, solange zu bleiben, wie es Euch beliebt...

meinte sie lächelnd..
Doch innerlich seufzte sie... Wäre Celeborn nur hier...
Er hatte die Beiden kennen lernen müssen...

Alvas hatte sich neben die Herrin gesetzt und der Fremden Lied zugehört..... Sie war gut... War sie etwa auch eine Bardin? Dann wäre sie Konkurrenz.... Schnell sah Alvas auf ihren teller, denn sie hatte gemerkt, wie sie die fremde angestarrt hatte.
Als Galadriel sie einlud, solange zu bleiben, wie sie wollte, erwiderte Alvas

ich danke Euch, Herrin. Doch ist es nicht von Nöten... ich werde nur die nacht bleiben. Morgen ziehe ich weiter..

Sie wusste noch nicht wohin, doch sie konnte nicht lange an einem Ort bleiben.. Vielleicht würde die fremde auch weiter ziehen? und sie konnte sich anhängen?

"ich würde es vorziehen den herbst hier zu verbringen wenn man mir schon die Freiheit lässt jedoch werde ich es vor ziehen meine eigenen Wege zu gehen da ich noch keinem voll und ganz vertraue aber was nicht ist kann ja noch werden " sprach Ilweran

Galadriel sah zunächst Alvas an Ich kann Euch nicht länger halten, als Ihr es wünscht. Ihr solltet jedoch wissen, dass Ihr hier herzlich willkommen seid.
Dann sah sie zu Ilweran und erwiderte Ich werde Euch sofort ein Zimmer einrichten lassen.
Wann Celeborn wohl hier sein würde? Sie aß noch etwas und blickte die Beiden freundlich an.

Alvas nickte und erwiderte Danke, Herrin Dann aß sie auf und lief in ihr Zimmer für die Nacht. Diese Ilweran kam ihr sehr merkwürdig vor.... Sie wusste selbst nicht wieso... War es normal, sich für so lange bei Fremden auf zu halten? natürlich, nach dieser zeit würden sie nicht mehr fremd sein, aber jetzt ja schon... Sie legte sich sofort auf ihr Bett und starrte die Decke an...