Eanor nickte, als Laestia ihn belehrte. Die Zweitgeborenen neigen nicht minder dazu ihr Gegenüber zu beurteilen bevor sie es kennen gelernt haben, als die Elben. Gerade wollte er etwas erwidern, als sie eich verabschiedete. Leicht verwirrt war der Dunadan, als Laestia seine Hand nahm und sich an ihn drückte.
Kurz bevor sie unter Deck verschwand, rief Eanor ihr hinterher, "Lebt wohl Laestia." und murmelte kurz darauf, "Bis zu unserem nächsten Treffen.".
Er blickte wieder in die Ferne, wo das Festland Mittelerdes schon ein klein wenig näher gerückt war. Seine Gedanken drehten sich nun um die Aufgabe, welche dort vor ihm lag. Die Grenzen der Kolonien Númenors wurden von Sauron und seinen Orks bedroht und die einheimischen Menschen bedurften der Unterstützung der Númenorer. Versunken in seine Gedanken lehnte er sich an die Reling, bis er sich niedersetzte und einschlief.
Es verging noch einige Zeit und da erreichte das Schiff und die weiteren Teile der Flotte Linhir. Nun gab es wieder geschäftiges Treiben auf dem Schiff und Eanor wurde von einem Matrosen geweckt, welcher den Soldaten vorsichtig weckte. "Verzeiht Herr, wir legen nun an." hatte der Matrose gesagt und Eanor ging daraufhin unter Deck um seine Habseligkeiten an sich zu nehmen.
Letztlich legte das Schiff an und der Dunadan verließ es mit dem Rest des Battalions. Linhir hatte Ähnlichkeit mit Rómenna, mit der Ausnahme, dass die große Hafenstadt Númenors weitaus größer war und fast alle Gebäude aus Stein gebaut wurden. In Lnhir wurden die meisten Bauten aus Holz gefertigt, da die heimischen Wälder viel davon boten. Sein Weg führte Eanor zur Kaserne der Kolonie, in welcher er seine Ausrüstung erhalten würde und für die nächste Zeit stationiert sein würde.
(Es geht in Linhir weiter)