Herr der Ringe - RPG
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Ein Rollenspiel in der Welt von Mittelerde
 
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 Hafen- und Werftanlagen

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Eanor

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BeitragThema: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeDi Feb 12, 2013 4:50 am

Hier befinden sich die großen Hafen- und Werftanlagen Rómennas, in den viele Schiffe gebaut werden und vor Anker liegen. jeden Tag fahren hier Handelsschiffe ab und kehren wieder ein.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 6:09 am

First post:



Laestia war lange durch die Straßen gestrichen. Die ganze Nacht lang. Sie hatte ein paar Leuten etwas Geld gestohlen und sich fast mit einem Typen geprügelt, der sie erwischt hatte... Sie war jedoch schnell genug geflohen, denn der Kerl war riesig gewesen... Sie hatte das geld in einer Taverne ausgegeben und viel Wein getrunken, bis es Morgen wurde. So ging das in den letzten tagen immer zu... Und sie wusste selbst, dass sich etwas ändern musste.. Ihr leben war so langweilig zur zeit.. Sie hatte kaum neue Bekanntschaften geschlossen und war wohl dem Alkohol verfallen... Nun lief sie durch die Straßen und ihr Kopf brummte. Sie hatte riesigen Hunger und kein Geld mehr... Sie atmete einmal tief durch und lief dann zum Hafen. Hier waren viele verkäufer auf den Beinen, die ihren Fisch anpreisten. Laut schrien sie ihre Wahre aus. Aber Laestia hatte nicht sonderlich viel Lust auf Fisch... Schon gar nicht roh. Bei einem Mann, der Fischbrötchen verkaufte, blieb sie stehen. Langsam lief sie hinter ihn und war fast bei dem Sack, indem die Brötchen und Brote lagerten angelangt....
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 6:23 am

Eanor war früh aufgestanden und hatte sich auf den Weg zum Hafen gemacht.
In wenigen Stunden würde das Schiff, welches ihn nach Mittelerde bringen würde. ablegen und er wollte unbedingt pünktlich sein. Voller Tatendrang hatte der Soldat das Herrenhaus seiner Familie verlassen und war zum Hafen marschiert. Während er die vielen Straßen passierte fingen die zahllosen Händler an ihre Stände aufzubauen und einige brüllten schon laut umher. Das würde Eanor wohl einige Zeit lang nicht mehr hören, die Kolonien der Numenorer hatten nicht solche Märkte am Hafen. Und auch wenn es nichts besonderes war, würde es dem Dunadan fehlen. Kurz blieb er stehen, von seiner Position aus konnte er das ganze Hafenbecken Rómennas überblicken und noch weit in die Bucht hinaus sehen.Der Wind schlug ihm um die Ohren und er nahm einen ordentlichen Zug der erfrischenden Seeluft, wenigstens dies würde ihm in Mittelerde bleiben.
Entschlossen ging er weiter, bis er zu den Docks kam. Auch hier hatten einige Händler ihre Stände aufgebaut und boten ihre Waren feil. Es war wie immer ein einziges Durcheinander, Arbeiter von den Docks und Matrosen standen an den Ständen Schlange um ein Stück Brot mit Fisch zu ergattern. Und in diesem Chaos konnte Eanor eine verhüllte Gestalt entdecken, ihrer Statur nach, schien sie eine Frau zu sein. Langsam drängte er sich durch die Menschenmenge zu der Frau durch, welche im Begriff war, einem der Händler seine Ware zu stehlen. Kurz bevor sie das Brot in der Hand hatte, stand Eanor neben ihr und hielt ihren Arm fest. "Behaltet eure Finger bei Euch werte Dame, wir wollen ja nicht, dass Ihr im Kerker endet." sprach er ihr zu und musste grinsen. Bevor er nach Mittelerde aufbrechen würde, wollte er noch keine schlechte laune vebreiten und so beließ er es dabei die Frau zu verwarnen.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 6:34 am

Laestia streckte gerade die Hand aus, als sie festgehalten wurde. Es war ein starker Griff und sofort folgte ihr Blick dem Arm, bis zu dem Gesicht des Mannes. Er hatte kurzes braunes Haar und ebenso braune Augen. Er war sehr gut gebaut und trug Leder. Sie zog ihre Hand aus seinem Griff. Was war das nur? In der letzten zeit wurde sie oft erwischt.. Es war nicht mehr wie früher, nein... Sie sah unter ihrer Kapuze hervor, ohne dass er ihr Gesicht sehen konnte und erwiderte

"Ich will genauso wenig einen Hungertod sterben."

Sie beließ es aber dabei und lief von dem Stand weg, ehe der Verkäufer, sie verdächtigte. Dann fragte sie den Mann

"Und mit wem habe ich das Vergnügen?"

Ihre Stimme klang ironisch. Wäre er nicht gewesen hätte sie wenigstens ein Frühstück gehabt. Pah... Von wegen Kerker... So oft hatte sie schon gestohlen...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 7:06 am

Zufrieden nickte Eanor, als die Frau von ihrer geplanten Tat abließ und nun auf Entfernung zum Stand ging. Er ging ihr nach und als sie ihn nach seinem Namen fragte, stutzte er kurz und musterte die mysteriöse Frau. So wie sie gekleidet war, vermutete der Soldat, dass dies nicht ihr ersten Delikt, auch wenn es nicht ausgeführt wurde, war. Er zögerte, ehe er antwortete, "Ein freundlicher Soldat, mehr braucht Ihr nicht zu wissen.". Eigentlich war unüblich auf Númenor zu stehlen, die Insel war reich und Arbeit gab es genug. Dies verwirrte Eanor zusätzlich, wieder schaute er in das verhüllte Gesicht, "Wenn Ihr hungert, dann versucht doch Euch einen vernüftigen Beruf anzueignen. Dann müsstet Ihr auch nicht stehlen." schlug er ihr vor, war sich aber sicher, dass es nicht nutzen würde. In der kurzen Pause blickte er zur Seite und sah mehrere Schiffe im Hafen einlaufen. Der Kennzeichnung ihrer Fahnen nach, waren es Schiffe für den Handel mit Lindon. Sie würden nun erlesene Schmuckstücke und Stoffe nach Númenor bringen, welche sich jedoch nur die reichen Einwohner leisten konnten. Dann sehnte Eanor sich wieder nach Mithlond, in seinen Gedanken versunken vergaß er die Frau, ehe er sich wieder vom Hafenbecken abwandt und wieder der angehenden Diebin gegenüberstand.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 7:17 am

Laestia sah ihn skeptisch an, obwohl er ihr Gesicht nicht sehen konnte, weshalb das eigentlich nichts brachte. Sie meinte etwas zickig

Wohl etwas ZU freundlich für mich..

Als er einen vernünftigen Beruf ansprach meinte sie

Das geht nicht... Ich binde mich nicht gern an Jemanden... Dafür bin ich zu..freiheitsliebend.

flüsterte sie verschwörerisch und musterte ihn noch einmal.

Und Ihr habt nichts besseres zu tun, als Diebe von ihrer Arbeit fernzuhalten?
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 7:39 am

Eanor hob beschwichtigend die Hände, "Ihr wollt doch nicht Euer ganzes Leben lang als Dieb fristen? Und wenn Ihr weiterhin so viel stehlt, werdet Ihr früher, oder später im Kerker landen. Heute mache ich noch eine Ausnahme." antwortete er in erstem Tonfall und holte einen Apfel aus seiner Tasche hervor. Er hielt ihn kurz hoch und warf ihn dann der Frau zu, "Für den Anfang." sagte er, wendete sich ab und machte sich auf den Weg zu den Schiffen. Nach einigen Metern blieb er stehen und kehrte um, "Und ob ich nichts Besseres zu tun hätte, doch das hätte ich. Aber mein Beruf verlangt von mir, dass ich solchen Kleinigkeiten nachgehe. Doch nun entschuldigt mich, mein Schiff erwartet mich.". Er nickte der Frau nocheinmal zu und als er wieder gen Dock marschierte, lief eine weitere Flottille Schiffe ein, sie gehörten zur Marine Númenors und würden weitere Soldaten nach Mittelerde bringen. Einige Meter von ihm entfernt bahnte sich ein Battallion von Soldaten einen Weg durch die Menschenmenge, dabei sangen sie ein Lied, welches die Seefahrer Númenors kurz vor ihrem Aufbruch anstimmten. Eanor summte das Lied mit und ging auf einen der Stege. Die Schiffe waren nun schon sehr nahe und man konnte die Kapitäne Befehle bellen hören. Die Matrosen auf den Schiffen warfen Leinen aus, welche von den Dockarbeitern am Steg festgebunden wurden. Eanor war jedes Mal fasziniert von diesen Schiffen, sie waren recht groß und beherbergten viele Waren und Soldaten und trotzdem bewegten sie sich leicht wie eine Feder durch das Wasser. Als die Schiffe endlich still standen, sofern das auf Wasser möglich ist, wurden Rampen ausgelegt, sodass die Matrosen das Schiff verlassen konnten. Zuerst verließen Soldaten das Schiff, welche die letzten Monate ihren Dienst auf dem Festland verrichtet hatten. Ihnen allen sah man die Freude auf dem Gesicht an, endlich in der Heimat zu sein. Als alle Soldaten das Schiff verlassen hatten, betrat Eanor das schwimmende Gefährt. Er freute sich bereits auf die Fahrt, wenn der Seewind ihm ins Gesicht wehen würde und die Luft von salzigem Geruch erfüllt wäre. Langsam folgten ihm die anderen Krieger Númenors auf das Schiff und der Kapitän gab zu verstehen, dass sie bald aufbrechen würden. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht begab Eanor sich unter Deck und verstaute seine Habe in einer der vielen Kisten. Ihm war bewusst, dass sie leicht gestohlen werden konnten, doch die wertvollsten Dinge trug er sicher bei sich. Nachdem er seinen Proviant und andere Dinge verladen hatte, begab er sich wieder auf das Deck und blickte von der Planke aus auf die Bucht von Rómenna. Bald geht es los...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 10:38 am

Laestia fing den Apfel auf und sah ihn an. Als er gegangen war, verschlang sie ihn gierig. Ja, er hatte genug zu Essen. Er konnte sich viel leisten! Und wie er sie einfach stehenließ... Nein, so schnell würde er sie nicht loswerden. Sie lief ihn nach und als er auf das Schiff ging dachte sie nach... Gerade lief ein Mann an ihr vorbei, der einen Karren voller verpflegung - wahrscheinlich für die Reise - zog. Sie rannte auf ihn zu und stieß ihn weg

Ich mache das schon

rief sie noch, als sie sich schon den Karren geschnappt hatte. Sie zog ihn an Deck und ein paar Leute musterten sie, sagten jedoch nicht. Anscheinend hatte ihr Plan geklappt und sie hielten sie für den Nahrungslieferanten. Sie stellte den Karren ab und lief unter Deck. Sie ging so weit nach unten wie möglich und versteckte sich zwischen ein paar fässern. Wohin die reise ging, das wusste sie nicht, aber sie wusste dass sie Schiffe liebte. Genauso, wie das Meer..
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:01 am

Das Schiff war nun schon einige Zeit unterwegs und bereits in aktivere Gewässer vorgedrungen. Kleine Wellen schwappten gegen den Bug und die salzige Meeresluft schlug um sich. Eanor stand am Bug und blickte in die Ferne, ihm war klar, dass er dort nichts sehen würde, aber das Meer hatte etwas Beruhigendes. Das Auf und Ab der Wellen und das Schwappen, wenn sie gegen das Schiff schlugen sorgte für eine Art innere Ruhe bei dem Dunadan. Den anderen Soldaten ging es nicht anders, sie standen ebenfalls an der Planke, am Bug, oder auch am Heck.
Einige würfelten gegeneinander, in einer Ecke wetteten die Soldaten beim Armdrücken und in wieder einer anderen Ecke lagen sie lediglich rum und rauchten Pfeife. Der Kapitän stand beim Ruder und blickte ebenfalls über die See, plötzlich blaffte er einen Befehl und das Segel vom Hauptmast wurde heruntergelassen.
Es war Eanor nicht aufgefallen, aber inzwischen kam der Wind von Süden und dies wollte der Kapitän ausnutzen. Das Schiff wurde merklich schneller, was Eanor einerseits erfreute, er wollte so schnell nach Mittelerde wie möglich, aber ihn auch gleichzeitig betrübte, da er gerne Zeit auf Schiffen verbrachte.
Irgendwann beschloss er unter Deck zu gehen und nach seiner truhe zu schauen, es war immer noch alles an seinem Platz. Wie konnte er auch befürchten, dass etwas gestohlen wird? Da kam ihm die Diebin aus Rómenna wieder in den Sinn, Wahrscheinlich bestiehlt sie gerade einen anderen Händler.
Er nahm sich ein Stück Brot, welches er in ein Tuch eingewickelt hatte und genehmigte sich einen Bissen. Unter Deck waren auch einige Soldaten vorzufinden, sie lagen in ihren Hängematten und schliefen, Eanor hatte keinesfalls vor sie zu wecken. Langsam schlenderte er wieder aus der Kajüte heraus und ging ein Deck tiefer. Dort lagerten der Nachschub für die Kolonie Linhir und die Truppen Numenors, die dort stationiert waren. Während er zwischen den vielen Kisten und Säcken umher ging, fiel ihm eine Kiste auf, welche ungeordnet stand und sich immer wieder bewegte. Er ging auf sie zu und wollte sie gerade öffnen, doch dann überlegte er es sich anders und ging wieder auf das Deck.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:10 am

Laestia hatte bemerkt, dass das Schiff ablegte und es sich gemütlich gemacht. Sie hatte herausgefunden, dass sie wohl tatsächlich in der Vorratskammer gelandet war und sich erstmal den Bauch vollgeschlagen. Was sie einmal gegessen hatte, konnte ihr Niemand mehr nehmen...
Dann hatte sie sich auf den Rücken gelegt und das auf und Ab des Schiffs gespürt. Plötzlich hatte sie Schritte gehört und sich schnell in einer kiste versteckt. Von dort hörte sie, wie die Schritte sich näherten, stehen blieben. Sie hielt den Atem an, doch dann hatten sie sich wieder entfernt.
Nun war sie aus der Kiste geklettert. Sie würde ihm wohl doch einen Besuch abstatten. Schnell zog sie die kapuze über den kopf, die ihr in der Kiste abgerutscht war und lief aufs Deck. Bald sah sie ihn, ein Brot in der Hand an der Reling stehen. Sie stellte sich einfach neben ihn, ohne ein Wort zu sagen und blickte aufs Meer.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:20 am

Eanor hatte weiterhin gedankenversunken auf das Meer geblickt und gar nicht bemerkt, wer sich neben ihn gestellt hatte. Irgendwann drehte er seinen Kopf und sah die Diebin aus Rómenna neben sich stehen. "Wie zur?" sagte er verwundert, doch er lieferte sich die Antwort selbst. Er blickte sich einmal verstohlen um und flüsterte dann, "Gib mir einen Grund, nicht jede einzelnen Soldaten auf dich zu hetzen." Ein Soldaten kam an den beiden vorbei und blickte Eanor fragend an, dieser grinste lediglich zurück und bedeutete seinem Gegenüber weiterzugehen.
Warum in aller Welt ist sie mit auf das Schiff gekommen? Leicht genervt blickte er wieder zu der Frau. Die anderen Soldaten schienen gar nicht bemerkt zu haben, dass sie unerlaubte Gesellschaft hatten, womöglich wäre es ihnen auch egal gewesen, aber wenn der Kapitän sie sehen würde, könnte es ein übles Ende nehmen. Gerade blickte er von seinem Kommandostand herunter, als Eanor sich links neben die Frau stellte, so dass der Kapitän sie nicht sehen konnte.
Nochmal flüsterte er ihr zu, "Warum bist du hier?"
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:30 am

Laestia musste grinsen bei seiner Drohung. Sie hätte nur die Kapuze abnehmen brauchen und die Soldaten hätten alles getan, was sie wollte. Doch er schon sie weiter und fragte, weshalb sie hier war. Sie dachte nach, sah den Kapitän an, sah den Soldaten an und meinte

Vielleicht, weil ich das Abenteuer liebe... Und Schiffe...

Es stimmte. So lange war sie schon nicht mehr auf einem Schiff gewesen.. Dann kam ihr sein Verhalten am hafen wieder in den Sinn und sie fügte hinzu

Danke für den Apfel, aber man lässt eine Dame nicht einfach stehen.

Sie wusste selbst, welche Antwort sie erwarten konnte von wegen "keine Dame, da Diebin".. Blabla... Sie war hier! Und es war ein verdammt gutes Zeichen, dass er sie schützte. Er hätte sie auch einfach einem der Soldaten übergeben können, aber dafür hatte sie ja ihr Aussehen. Trotzdem war es schön, zu wissen, dass man eine neue Bekanntschaft gemacht hatte, die nicht nur rein rechtlich verlief.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:44 am

Eanor rollte die Augen bei ihrer Antwort, er seufzte und wandt sich ihr wieder zu.
"Achja, du liebst Abenteuer und Schiffe. Weißt du überhaupt wo wir hinfahren? In den Krieg, so sieht es aus." wetterte er flüsternd.
Er hatte sich vorgenommen, gut gelaunt durch den Tag zu gehen, doch damit war es nun vorbei.
"Ich war so freundlich Euch nicht in den Kerker zu schmeissen und nun folgt Ihr mir?" fragte er unverständlich und ließ seine Hände auf die Planken fallen.
Bei ihrem letzten Satz, stütze er die Arme auf seiner Taille ab und blickte sie verständnislos an, "Ich möchte wetten, Ihr habt auch schon den einen oder anderen Kerl so stehen lassen." entgegnete er und blickte wieder auf das Meer.
Wolken waren aufgezogen und der Wind wurde stärker. Das Wetter wurde so wie sein Laune, nämlich schlecht. Er überlegte, er könnte sie jetzt einfach in den Kerker des Schiffs sperren, aber er hatte keine Lust dem Kapitän zu erklären wer sie überhaupt war. Also beließ er es dabei sie unentdeckt auf dem Schiff zu behalten. Plötzlich war ein Donnern zu hören und ein Platzregen trommelte auf sie ein. Der Wind wurde immer stärker, ein Sturm hatte sich gebildet. Auch das noch, Ulmo meint es heute wohl nicht gut mit uns.
Man hörte wieder den Kapitän brüllen, diesmal sollten die Segel eingeholt werden. Die gesamte Besatzung bereitete sich auf den Sturm vor, während Eanor und die Frau weiterhin wie versteinert an der Reling standen.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 11:53 am

Laestia merkte, dass sich seine Laune veränderte und sie wusste, dass es an ihr lag. plötzlich war nichts mehr von ihrem frechen Wesen vorhanden. Zu oft wurde sie schon zurechtgewiesen und beschimpft, als dass sie in dieser Situation etwas freches erwidert hätte. Der Ausdruck auf ihrem Gesicht wurde ernst, was er nicht sehen konnte und als er meinte, sie würden in den Krieg fahren, spürte sie so etwas wie Trauer, doch es war keine richtige Trauer.. Wohl eher.. Melancholie...
er wollte wissen, weshalb sie ihm gefolgt war und sie sagte mit ernster, nachdenklicher Stimme

Vielleicht bin ich Euch gerade deshalb gefolgt.. Ihr verurteilt mich nicht sofort.. Und Ihr seid seit langem ein Mann, der mich zurechtweist..

Als es begann, zu regnen, wusste sie nicht, was sie tun sollte. Sie meinte

Verzeiht mein Verhalten... Ihr werdet mich nicht wiedersehen, wenn Ihr das wünscht.

Es war ihre Stärke, sich unbemerkt zu bewegen und wenn er das wollte, würde sie am Ziel ihrer Reise von Deck gehen und einen Weg finden, alleine klar - und vielleicht zurück zu kommen...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 12:09 pm

Eanor schlug sich die Hände auf den Kopf, "Ihr macht es mir wahrlich nicht leicht.". Während der Regen auf sie niederprasselte überlegte er, Mitgefühl überkam ihn und er ertappte sich dabei weich zu werden. Ein weiteres Mal seufzte laut, doch das Geräusch wurde vom Regen und vom Donner übertönt.
Irgendetwas sagte ihm, dass er sie nicht einfach wegschicken konnte.
Widerwillig brummte er, "Na schön, Ihr könnt mich eine Weile begleiten, aber nun lasst uns ins Trockene gehen.". Daraufhin ging er zur Deckluke und öffnete sie. "Nun kommt!" rief er ihr zu.
Fast alle Soldaten waren nun unter Deck um Schutz vor dem Unwetter zu suchen, es würde schwer werden die Frau unbemerkt durchzuschmuggeln.
Der Kapitän war weiterhin auf dem Decl und wies die Matrosen an, die letzten Segel einzuholen. Im Chaos des Sturms achtete er nicht auf die Frau, welche unerlaubterweise auf seinem Schiff war. Aufeinmal traf eine größere Welle das Schiff und Eanor musste sich festhalten um nicht zu fallen.
Er blickte zu der Fraum um zu sehen, ob sie die Welle überstanden hatte.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 12:18 pm

Laestia sah ihn an und innerlich freute sie sich riesig, als er meinte, sie dürfe bleiben. Anscheinend würde ihr langweiliges Leben, über das sie heute Morgen noch nachgedacht hatte hier enden.
Doch nach außen hin nickte sie nur. Noch eine Weile blieb sie stehen und dachte darüber nach, weshalb er zugestimmt hatte.
Bis seine Stimme sie aus den Gedanken holte. Er forderte sie auf, mit ihm zu gehen. Sie lief auf die Luke zu, als eine Welle das Schiff traf. Sie wollte sich noch an einem Seil festhalten, doch es war zu weit entfernt, als dass sie es rechtzeitig hätte packen können.
So fiel sie. Aber als sei das nicht schlimm genug fiel sie direkt vor seine Füße. Und noch dazu rutschte die Kapuze von ihrem Kopf. Sie hoffte, dass er es nicht gesehen hatte und zog sie schnell wieder auf, bevor sie aufstand.
Dann kletterte sie durch die Luke und wartete im Inneren des Schiffs auf ihn. Sie war nun sehr neugierig und gespannt, ihn näher kennen zu lernen..
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 12:28 pm

Eanor hatte nur kurz das Gesicht der Frau gesehen und das war nicht lang genug, um sich ihr Aussehen zu merken. Er beließ es dabei und schloss die Luke.
Im Trockenen suchte er nach einem Tuch, welches er der Frau hinhielt, damit sie sich trocknen konnte. Er führte sie herunter bis zum Lagerraum, wo sie sich eh schon einquartiert hatte. Dort waren sie ungestört, er bot ihr einen Haufen Heu als Sitzplatz an und setzte sich selbst auf eine Kiste.
"Also fangen wir nochmal von vorne an, wer seid Ihr überhaupt?" fragte er und wischte sich etwas Wasser aus dem Gesicht. Ihm kam es so vor, als ob die Frau doch nicht so schlechte Absichten hegte, aber sie kam ihm ungemein merkwürdig vor. Innerlich zuckte er mit den Schultern und blickte sein Gegenüber nun durchdringend an, er wollte herausfinden wer sie war. Er wollte gerade noch etwas sagen, als von weiter oben lautes Gepolter zu vernehmen war, anscheinend war es zu einer Schlägerei unter den Soldaten gekommen.
Eanor seufzte, verschränkte die Arme udn wartete auf die Antwort der mysteriösen Frau.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSa Feb 16, 2013 12:42 pm

Laestia nahm das Tuch dankend an und rieb sich damit etwas trockener..
Er führte sie dorthin zurück, wo sie schon von Beginn an gewesen war: In den Lagerraum. Sie setzte sich dorthin, wo er sie haben wollte und sah sie durchdringend an während er sie nach ihrem namen fragte.
Sie dachte über ihren Sturz nach. Sicher hatte er ihr Gesicht nicht gesehen... Aber nun, da sie hier saßen von Angesicht zu Angesicht und ungestört waren.. Sie waren nicht mehr in Hektik und seine Stimme klang auch nicht mehr gereizt. Sie ließ die vergangenen Ereignisse noch einmal an sich vorüber ziehen. Dann war sie sich sicher: Sie konnte ihm trauen. Noch einmal sah sie auf den Boden vor sich.
Dann nahm sie die Kapuze ganz langsam ab und blickte ihm ins Gesicht. Sie atmete tief durch. War es doch schon so lange her, dass sie Jemandem ihr Gesicht gezeigt hatte.

Mein Name ist Laestia

sagte sie leise.
Sie würde gerne wissen, wer er war, doch die Tatsache, dass er sie auf eine gewisse Art aufgenommen hatte, ließ sie zurückweichen.
Sie würde ihn nicht fragen. Er würde es ihr sagen, wenn er das wollte. Sie wollte nicht auch noch neugierig scheinen.
Seit sie die Kapuze abgenommen hatte, zeigte sie ihr wahres Wesen. Und dieses war weder grob, noch taff oder frech. Nein, die Tatsache, dass sie sich ihm offenbart hatte, machte sie eher verletzlich...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 3:05 am

Eanor zog die Augenbrauem hoch, als die Frau, welche sich Laesthia nannte, ihr Gesicht enthüllte. Es war wahrlich ein hübscher Anblick, doch sie selbt schien nicht gerade erfreut zu sein. Etwas skeptisch blickte er sie an, vielleicht war das nicht ihr richtiger Name. Ach was solls, er reichte ihr eine Hand hin.
"Mein Name ist Eanor." entgegntete er auf ihre Vorstellung, "Was macht Ihr denn für ein betrübtes Gesicht?" fragte er sie weiterhin.
Irgendetwas fand der Dunadan merkwürdig an der Frau, von einem Augenblick auf den Nächsten, hatte sich ihr Verhalten geändert.
Er nahm sich vor sie im Auge zu behalten, denn ganz traute er ihr noch nicht.
Fast unbewusst hielt er mit seiner anderen Hand seinen Geldbeutel fest und legte ihn hinter sich. Gerade wollte er noch etwas hinzufügen, als plötzlich ein Soldaten die Treppe zum Lagerraum hinunterflog. Fluchend und zeternd raffte er sich auf und wollte wieder hochlaufen, doch dann erblickte er Eanor und Laesthia und hielt inne. Er pfiff kurz sehr eindeutig und zwinkerte Eanor zu.
Der Dunadan stand auf, ging zu dem Soldaten und packte ihn am Nacken.
"Es ist nicht das was du denkst und nun verzieh dich wieder nach oben und kassiere noch einen Hieb!" sagte er dem verdutzten Soldaten ruhig, aber bestimmt. Dieser ließ sich das nicht zweimal sagen und ging rasch die Treppe hinauf. Eanor drehte sich um und setzte sich wieder auf die Kiste, sein Geldbeutel lag immer noch dort. Das spricht schonmal für sie.
"Entschuldige, wo waren wir stehen geblieben?"
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 3:23 am

Laestia nahm seine Hand und schüttelte sie. Lange hatte sie Niemanden mehr so formal gegrüßt. Sie Händedruck war stark, was sehr für ihn sprach.
Dann fragte er sie, weshalb sie so betrübt drein sah. Tat sie das? Sie wusste selbst nicht, wieso.. Sie blickte ihn an und sagte

Wahrscheinlich ist das die Melancholie, die ich empfinde, wenn ich an meine Vergangenheit denke.

Es war eine knappe Antwort, musste jedoch genügen.
Sie bemerkte, wie er sein Geld in Sicherheit brachte. Ernst blickte sie ihn an

Mein Herr, ich würde niemals Jemanden bestehlen, der mein Gesicht gesehen hat. Ob Ihr das glauben wollt, oder nicht ist Euch überlassen.

Sie schreckte etwas auf, als sie das Gepolter hörte. Der Soldat, der sie nun anblickte - mal wieder war sie nicht schnell genug gewesen, um die Kapuze aufzuziehen - pfiff durch die Zähne. Es machte sie wütend. Sehr wütend. Was dachte er, wer sie war? Eine Frau, die ihren Körper verkaufte?
Doch Eanor lief schon auf den Mann zu und keifte ihn an. Wenigstens verteidigte er sie... Obwohl sich Laestia sehr sicher war, dass diese Attacke nur ihn selbst schützen sollte.
Als er wieder da war erwiderte sie auf seine Frage

Wir waren dabei, dass ich Euch nie bestehlen würde. Schon gar nicht, nachdem Ihr mir einen Apfel geschenkt habt.

Sie zwinkerte ihm zu. Ihre Stimmung hob sich wieder leicht und sie ließ die Vergangenheit Vergangenheit sein...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 10:29 am

Eanor nickte Leasthia zu und grinste sie an. Dann jedoch wurde sein Gesichtsausdruck wieder ernster. Er fragte sich wie ihre Vergangenheit wohl ausgesehen haben mochtes. Wahrscheinlich hat sie all die Jahre über Händler um ihr Gold erleichtert, dachte der Dunadan. Doch dann fiel ihm ein, dass sie gesagt hatte, dass sie Schiffe mochte. Sie war eine Piratin! schoss es ihm augenblicklich in den Kopf. Damit war sie praktisch eine Feindin Númenors, auch wenn sie zu diesem Volk zählte. Aber wieso ist sie dann melancholisch? Bereut sie ihre Taten, oder will sie wieder damit anfangen?
Gerade eben war ihm Laesthia sehr sympathisch vorgekommen, doch nun war sein Misstrauen wieder gewachsen. Nun legte er eine Hand auf sein Bein, damit er rechtzeitig an seinen Dolch, welcher an der Wade festbeschnürt war, gelangen konnte. Während seiner Zeit bei der Flotte hatte der Dunadan gelernt, einen Piraten niemals zu unterschätzen.
Er hoffte inständig, dass sich sein Verdacht als Falsch erweisen würde, doch bis dahin blieb er auf der Hut. Gerade wollte er etwas sagen, als sie ihm zuvorkam und sagte, dass sie nie jemanden bestehlen würde, der ihr GEsicht gesehen hatte. Das schwächte Eanor Verdacht wieder ab und er wurde etwas entspannter. Neugierig blickte er sie an, "Ihr seid sicher, dass Ihr mich nie bestehlen würdet? Und wenn ich Euch nun sagen würde, dass ich Sohn eines reichen Fürsten bin, wie wäre dann Eure Entscheidung?" fragte er sie mit einem leichten Grinsen auf dem gesicht. Er war sich sicher, dass sie es jetzt, vor ihm, abstreiten würde. Doch wenn sie wieder getrennte Wege gehen würden, könnte sich das schnell ändern, so dachte zumindest der Krieger.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 10:44 am

Laestia sah, wie seine Hand zum Dolch wanderte und stockte. Konnte sie ihm doch nicht trauen? Hatte sie ihn so falsch eingeschätzt? Langsam glitt auch ihre Hand unter den Umhang zu ihrem Dolch. Sie würde sich verteidigen, das war klar. Und sollte sie ihm ihr Gesicht aus einem Missverständnis heraus gezeigt haben, so würde er sterben müssen, so viel stand für sie fest.
Doch plötzlich grinste er komisch und deutete an, ein Mann aus reichem Hause zu sein. Wieder stieg Wut in ihr auf. Diesmal zügelte sie sich jedoch nicht.

Denkt Ihr wirklich, ich bin so unehrenhaft? Denkt Ihr, ich würde alles für Geld tun? Da habt Ihr mich aber sehr falsch eingeschätzt!

Ihre Vergangenheit holte sie wieder ein und sie stand ruckartig auf und lief ungesehen aufs Deck. Sie stellte sich so hinter einen Mast, dass der Kapitän sie nicht sehen konnte und sonst war Niemand auf dem Deck zu sehen. Sie biss sich auf die Lippen, doch es brachte nichts, Langsam liefen ihr Tränen über die Wangen, doch es würde Niemandem auffallen, da es stark regnete. Ihre schwarzen Haare wirbelten wie wild im Wind...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 11:06 am

Eanor war sehr überrascht von ihrer Antwort, er hätte etwas Freches erwartet. Deswegen blickte er ihr nur verdutz nach und zuckte mit den Schultern.
"Anscheinend habe ich eine empfindliche Stelle getroffen." murmelte er und stieg von der Kiste herunter. Er überlegte, ob er ihr nachgehen sollte.
Andererseits wusste er nicht, wo sie hingegangen war. Langsam ging er nun die Treppe hoch, bis er bei den Quartieren der Soldaten angelangt war. So wie es aussah, hatte es tatsächlich eine Schlägerei gegeben. Ein Soldat saß etwas weiter hinten und rieb sich die Wange, anscheinend hatte er einen ordentlichen Schlag abgekriegt. Die anderen Soldaten saßen in einer Runde beisammen, unterhielten sich, oder aßen. Eanor trat ein und sah sich nach Laestia um, sie war nicht zu sehen. Eigentlich hätte er sich das denken können, da die Soldaten dann in Aufruhr gewesen wären. Diese ließen sich nicht von Eanor stören und gingen ihren Tätigkeiten nach. Als Eanor die Etage wieder verlassen wollte, fiel ihm auf, dass der Soldat der hinten in der Ecke saß, der gleiche war, welcher die Treppe herunter gefallen war. Kurz musste der Dunadan grinsen, Geschieht dem Halunken recht! Nun ging er wieder die Treppe empor, bis er auf dem Deck war. Der Himmel war immer noch wolkenbedeckt und es regnete immer noch stark, wenn auch nich so sehr wie zuvor. Das Donnern und Blitzen hatte aufgehört, was Eanor etwas beruhigte. Der Kapitän stand wie eh und je am Ruder, blickte in die Ferne und blaffte Befehle.
Auf den ersten Blick war Laestia auch hier nicht zu erblicken, doch dann fiel Eanor eine Gestalt, welche sich an einen Mast lehnte auf. Er ging langsam auf sie zu und dann konnte er schwarzes Haar erkennen, das vom Wind verweht wurde. Sie ist es. Er näherte sich ihr, bis er schließlich vor ihr stand.
"Habe ich bei Euch etwa einen Wunden Punkt getroffen?" fragte er, etwas lauter, da der Wind ebenfalls sehr lautstark war.
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 11:13 am

Laestia hing den Gedanken an ihre Vergangenheit nach, als plötzlich Eanor neben ihr stand. Schnell wischte sie sich über die Wangen. Das würde sie nun noch viel eher verraten, da sie es nicht getan hätte, wäre das Wasser in ihrem Gesicht allein Regen.
Er erkundigte sich nach ihr und es klang beinahe etwas entschuldigend. Ohne ihn anzusehen erwiderte sie

Ich mag es einfach nicht, verurteilt zu werden, ohne dass man mich näher kennt... Aber Anscheinend habe ich überreagiert. Ich sollte Euch dankbar sein... Verzeiht.

Es war nicht nett gewesen, einfach davon zu laufen. Schließlich hatte er sich auf sie eingelassen....Doch so skeptisch, wi er ihr gegenüber schien wusste sie nun gar nicht mehr, was er von ihr dachte und im Moment war es ihr auch egal...
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BeitragThema: Re: Hafen- und Werftanlagen   Hafen- und Werftanlagen Icon_minitimeSo Feb 17, 2013 11:23 am

Langsam lichteten sich die Wolken und Sonnenstrahlen waren zu erkennen. Dies stimmte Eanor sehr froh und dann war plötzlich ein Geräusch zu hören, das Gekreische von Möwen. Das hieß, dass Land in der der Nähe.
Eanor wollte gerade etwas erwidern, doch dann blickte er sich ein wenig um und konnte in einiger Entfernung Land sehen. Sie würden walb ihr Ziel erreicht haben.
Er blickte wieder zu Leastia, "Nun, ich will ehrlich sein. Ich traue Euch nicht voll und ganz. Ich weiß nicht wie Eure Vergangenheit war, aber ich gehe davon aus, dass Ihr Diebin, oder sogar Piratin wart. Entschuldigt bitte mein Misstrauen Laestia, aber das gehört zu meinem Beruf." sagte er ihr und schaute ihr ernst in die Augen.
Dann deutete er nach Norden, wo schemenhaft Land zu erkennen war.
"Wir werden bald die Kolonie erreichen, wenn Ihr wollt, kann ich Euch eine Rückfahrt nach Númenor organisieren." sagte er und strich sich einmal über das Kinn. "Ich bezweifle, dass Ihr mit mir in der Armee dienen könnt." fügte er hinzu und musste kurz auflachen.
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